Tag No. 3…
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Es begann eine abenteuerliche Fahrt durch die steinige Halbwüste mit einem normalen (!) Opel – NICHT NACHMACHEN! … ohne Wasserflasche, ohne Notverpflegung, ständig den Super GAU vor Augen, dies alles im Niemandsland zu Aserbaidschan – und das NAVI war nicht wirklich eine Hilfe … schlichtweg unverantwortlich und – Pfadfinder hin, Pfadfinder her - dem zweifelhaften Leichtsinn zweier alternder Pauker geschuldet …
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... in meinem Kopfkino lief folgender Trailer „wir saßen fest, Platten – kein Reserverad - oder Motorschaden, was weiß ich - egal, Diskussion hin oder her, irgendwann machte sich Ed auf, um Hilfe zu holen … als er mich dann nach Tagen fand, war ich auf eine Anhöhe gekrochen und verdurstet…. Die Lämmergeier hatten mich schon zerlegt…“
… in der Ferne eine Staubwolke … endlich ein Auto, das auf unser verzweifeltes Winken auch hielt … drinnen vier Muttersprachler, doch der Name des Zieldorfes kam verständlich rüber … „folgt mir!“ konnten wir der Zeichensprache entnehmen… dann die Abzweigung … „ab hier den Berg rauf und immer, immer weiter!“ - als sich der Beifahrer dabei bekreuzigte, deuteten wir es als „hoffentlich kommt ihr heil an, Allah sei mit euch!“ ...
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...endlich Signale von Zivilisation ... |
...wir erreichen das Dorf Udabno ...und blieben |
– im Nachhinein mag es spaßig klingen, doch vor Ort war`s mir nicht ganz egal …. nach Stunden Fahrt - stellenweise im Schritttempo - für wenige Kilometer und einmal im Kreis, auf Englisch zurück geschickt vom Grenzposten, erreichten wir das Dorf Udabno, das mit seinen zahlreichen leerstehenden, teils unvollendeten Einfamilienhäusern schockierte …
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