Prolog

...

Geschrieben auf Hoher, teils recht rauer See … Die Idee spukte schon lange mir im Hirn, doch erst mit dem Ende des jüngsten DfF Kurses schien sich eine günstige Gelegenheit zu ergeben. Gedacht war`s aber anders – ich träumte von einem Frachtschiff nach Argentinien und von dort über Land nach Lima zu reisen. Der erste Teil scheiterte am Preis und der zweite am Veto der Familie – zu gefährlich (?). Warum so eine Containerreise viel teurer als eine Kreuzfahrt war, wo doch durch mich als Passagier keine nennenswerten zusätzliche Kosten entstehen, erklärte mir die Reederei marktwirtschaftlich mit Angebot und Nachfrage, die die zu zahlenden Euronen bestimmen…
Einfügung zum Prolog: nach den galligen Erfahrungen dieser Reise danke ich im Nachhinein dem HERRn (der Macht, dem Schicksal – wem auch immer), dass er diese Idee erfolgreich zu verhindern wusste … So entschieden wir uns für eine Kreuzfahrt zum halben Preis. Die Vorbereitungen begannen im Frühjahr 2023 und die Familie gab nicht nur den Segen, sondern unterstützte mich, besonders Liz recherchierte nächtelang… und packte am Ende meinen Koffer, was ich sooo allein nicht geschafft hätte – da bin ich ehrlich, froh und dankbar. Ausgangspunkt aller Überlegungen zu dieser Reise war aber unser Vater. Zum einen hatte er den Wunsch am Ende seines langen Lebens noch einmal per Schiff das Mittelmeer, Griechenland, Kreta, Nordafrika – Stationen seiner Zeit als Soldat - zu sehen, was ihm leider nicht mehr vergönnt war und zum anderen war da immer noch die Sehnsucht unserer Jugend, die Reise des Vaters rund um den Globus jedoch im Frieden nachzuvollziehen – der das erste Drittel als Soldat für Führer, Volk und Vaterland unter dem Wüstenfuchs Rommel und die zwei weiteren Drittel nach der Niederlage bei El Alamain zuerst als englischer, später nach dem Austausch als amerikanischer Kriegsgefangener erlebte…so reiste ich von Hamburg an Dover (London) vorbei über den Großen Teich nach Amerika – also so etwa in entgegengesetzter Richtung meines Vater bei seiner Entlassung aus der Gefangenschaft (46 / 47 ?)...und so war er stets in Gedanken meine Begleitung… Es war einer dieser Zufälle – auf dem Schiff trug ich stets seinen Namen, denn in meinen Unterlagen erschien durch eine Verwechslung ALFRED als mein Rufname – also der des Vaters. …
An dieser Stelle sei noch einmal (siehe Teil I) eindringlich darauf hingewiesen, dass sich ein Tagebuch von einem Chronisten durch Emotionen unterscheidet, die in einer nüchternen Chronik nix zu suchen haben. Die Aufzeichnungen leben also vom Moment, von den Ereignissen der Tage und ich lehne es ab, diese im Nachhinein zu verändern, auch wenn`s manchmal angebracht erscheint und technisch leicht möglich wäre.
Ach so, noch ein wichtiger Hinweis … wenn meine Beiträge mit korrekter Orthographie, korrekter Grammatik und gar korrekter Interpolation daher kommen, dann kannst du sicher sein, dass diese von einem Algorithmus gesteuerten KI generiert sind … im anderen Fall von MIR …und nun sei neugierig und lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage … ich jedenfalls würde mich sehr freuen, ein Feedback zu bekommen, egal welcher Art – nachtragend bin ich nicht! -

ewe co      ewe co

der Alte Weis(s)e Mann vom Bruch

P.S. letztere Benennung ist mein persönlicher Protest gegen eine Grüne Sekte, die „Alte weiße / weise Männer“ zum Abschuss freigab...
...

< ⎈      ⎈ >